Claudia Lösch hat zum Abschluss der Para-Ski-Weltmeisterschaften in Panorama (Kanada) ihre dritte Goldmedaille gewonnen. Im Slalom setzte sie sich vor ihrer ewige Rivalin Anna Schaffelhuber und Anne-Lena Forster aus Deutschland durch. Österreichs einzige weibliche Vertreterin avancierte damit mit drei Goldmedaillen und einem zweiten Platz zur erfolgreichsten Athletin dieser Titelkämpfe. Nach dem ersten Lauf lag die Tirolerin noch auf Platz zwei, schaffte mit Laufbestzeit im Finale aber noch den Sprung ganz nach oben.

Für die geborene Niederösterreicherin war es der erste Triumph im Flaggenwald bei einer Weltmeisterschaft. Bisher war WM-Silber im Torlauf ihre beste Ausbeute. Gleich nach der Siegerehrung in Kanada reiste das ÖSV-Team Richtung Heimat hat. "Es waren wunderbare Tage in Kanada, dazu trugen auch die viele Erfolge und damit verbundenen Feiern bei", meinte Lösch.

Nur Debütant überzeugte

Weniger erfolgreich lief es für das Herren-Team. In einem
schweren Slalom mit vielen Ausfällen kam lediglich der 17-jährige WM-Debütant Nico Pajantschitsch als Sechster ins Ziel. Insgesamt kann die ÖBSV-Auswahl die WM aber positiv bilanzieren. Mit zwölf Medaillen (3 x Gold, 7 x Silber, 2 x Bronze) belegte man den vierten Platz im Medaillenspiegel. Zudem wurde das Ergebnis der WM 2013 in La Molina eingestellt und somit das angepeilte Ziel zu erreicht.