Am 14. Februar geht in Whistler mit der Super-Kombination der erste Damen-Bewerb bei den Winterspielen in Szene. Mit etwas Glück könnte es für Österreich die erste Medaille geben, schafften doch mit Michaela Kirchgasser (Platz zwei in St. Moritz) und Elisabeth Görgl (Dritte in Val d'Isere) zwei Damen im Weltcup den Sprung auf das Podest. Neben diesen beiden sollten noch Anna Fenninger und Kathrin Zettel an den Super-G-Start gehen. Zettel jedoch nur, wenn es ihre angeschlagenen

Würfeln

Knie zulassen. Fällt sie aus, muss ÖSV-Damenchef Herbert Mandl würfeln, wer den vierten Startplatz erhalten wird. Marlies Schild, die "Silberne" von Turin 2006, ist wegen ihres verletzten linken Beins kein Thema.

In Whistler wäre Mandl "schon mit drei Mal Edelmetall zufrieden". Eine realistische Einschätzung mit Blick auf die Ergebnisse in diesem Winter. Mandl beantragt bei Alpindirektor Hans Pum neun Startplätze: "Weniger Damen mitzunehmen bringt nichts. Ob es alle verdienen, ist eine andere Sache." Einige Frauen werden wohl zu olympischen Vielfahrerinnen, Görgl könnte sogar in allen fünf Disziplinen antreten. "Das habe ich auch schon bei der WM in Val d'Isere gemacht", sagte die Steirerin. Drei Mal müssen Zettel, Fenninger und Kirchgasser an den Start. Die Vorbereitung auf die Spiele absolvieren die Damen in Florida, am Freitag geht's nach Miami. Andrea Fischbacher dazu: "Die Chefs meinen, es ist gut, wenn wir einige Tage keinen Schnee sehen."