Die 27-Jährige wird zwar die Abfahrt am Samstag in Zauchensee nicht bestreiten, in Hinblick auf den für Sonntag angesetzten Super-G aber am Donnerstag und Freitag die Trainingsläufe absolvieren.

Die Speed-Truppe von ÖSV-Coach Jürgen Kriechbaum hat sich zuletzt auf der Reiteralm gemeinsam mit den Schweizerinnen und Schwedinnen drei Tage lang auf den Zauchensee-Weltcup vorbereitet. Ihre erste Weltcup-Abfahrt wird am Samstag die Tirolerin Nina Tipotsch in Angriff nehmen, der bisher einzige Weltcup-Einsatz der 22-Jährigen war Platz 50 vor knapp einem Jahr im Cortina-Super-G. Für Freitag ist in Zauchensee eine etwas unsichere Wetterlage angesagt.

Marlies lässt Rennen in Zauchensee aus

34 Slalom-Weltcup-Siege feierte Vreni Schneider in ihrer Karriere. Marlies Schild hält nach dem Triumph in Zagreb bei 25 und reagiert gar nicht genervt, wenn sie nach jedem weiteren Erfolg auf den Rekord angesprochen wird: "Noch fehlen mir neun, aber ich glaube, Vreni hielt lange genug die Spitze. Heuer kann ich sie aber noch nicht einholen." Damit erteilte sie Gerüchten eine Absage, dass sie nach einem möglichen WM-Titel in Garmisch aufhören soll: "Keine Angst, nach dieser Saison höre ich sicher nicht auf." Sicher ist aber, dass sie nicht genau weiß, was sie in dieser Saison allein für ihre vier Torlaufsiege kassiert hat: "In Zagreb waren es 42.000 Euro brutto. Da heuer erstmals die Preisgelder überwiesen werden, weiß ich nur ungefähr, wie viel es ist." Bei den Speedbewerben am Wochenende in Zauchensee fehlt die Salzburgerin: "Ganz ehrlich, ich denke gar nicht mehr über die schnellen Bewerbe nach."