Er hat in dieser Saison einige Rekorde gebrochen. Und bei Olympia in Sotschi schlug die große Stunde des noch 34-Jährige. Der zweimalige Weltmeister feierte seinen größten und wichtigsten Sieg. Und auch der Saisonabschluss war mit Platz drei einigermaßen zufriedenstellend. Auch wenn sich der Tiroler eine kleine Kritik nicht verkneifen konnte, auch in die Richtung der eigenen Nation. "Mit Skisport hatte das nicht viel zu tun", meinte er zur Kurssetzung des ersten Laufes.

Allerdings ergänzte der Flirscher: "Das lag aber auch an der Piste. Man sollte sich künftig schon was überlegen, wenn man mit Nummer vier oder fünf schon chancenlos ist. Im Training bekommen es unsere Betreuer immer hin, dass wir auch bei der vierten Fahrt, also mit Nummer 15 oder so, noch Bestzeiten fahren können. Das muss auch im Weltcup so sein!"

"Es spricht nicht viel dagegen"

Bleibt die Frage nach der Zukunft. Für die Antwort will sich Matt noch Zeit nehmen. "Die Saison hätten wir jetzt einmal beendet. Ich werde mir in den nächsten Wochen einmal Zeit nehmen, alles zu überdenken. Und dann schauen wir, ob ich die Motivation finde, mich wieder gut vorzubereiten." Matt-Fans dürfen sich auf jeden Fall Hoffnung auf eine Fortsetzung der Karriere des österreichischen Rekordhalters mit 15 Weltcup-Siegen im Slalom machen. Denn, wie Matt auf Nachrfrage meinte: "Dagegen spricht eigentlich nicht viel."

Dafür umso mehr: Die Form stimmt, die Leistung stimmt - und nach Olympia-Gold gibt es wohl auch noch finanzielle Argumente, die für eine Fortsetzung der Laufbahn sprechen. Wir werden sehen.