Aus der Ferne kann man erahnen, dass auf der Planai gerade die Abfahrt der Herren im Gange ist. Tausende Fans schreien und die Hupen dröhnen - wenn ein Österreicher auf der Piste ist, steigt die Dezibelzahl noch einmal an. Mehr bekommt der dick eingehüllte Security-Mann auf dem Schladminger Hauptplatz allerdings nicht mit vom Highlight dieser WM. Während rund 30.000 im Stadion mittzittern, bewacht er einen Steinwurf vom Ziel entfernt das Werbeauto vor ihm. Zwölf Stunden lang. Von 8 bis 20 Uhr. Jeden Tag. Ein undankbarer Job, könnte man meinen. Aber der Deutsche fühlt sich, als wäre er mitten unter der jubelnden Menge. "Ich finde es lustig, hier bei dieser WM dabei zu sein", sagt der Security-Mann und hofft, in den nächsten Tagen einen Standort näher am Geschehen zu ergattern.