Erstes Springen, erster Podestplatz – für Österreichs Adler begann die neue Saison mit einem Erfolgserlebnis. Im Mixed-Teambewerb in Lillehammer mussten sich Lisa Eder, Eva Pinkelnig, Daniel Tschofenig und Jan Hörl nur den übermächtigen Deutschen (1097,4 Punkte) und den norwegischen Lokalmatadoren (1075,1) geschlagen geben. Das rot-weiß-rote Quartett hielt am Ende bei 1065,9 Punkten und blieb deutlich vor den viertplatzierten Slowenen.
Grundsätzlich zeigten die Österreicher eine konstante Leistung. Einzig Eva Pinkelnig verpatzte den ersten Sprung, weshalb der ÖSV zur Halbzeit weiter zurücklag. Im zweiten Durchgang machte es die Vorarlbergerin dann besser. „Ich muss mich bedanken bei den anderen drei“, sagte Pinkelnig. „Der zweite Sprung war zwar besser, aber noch immer nicht gut. Es war einfach nicht mein Tag, weil ich es nicht ganz geschafft habe, bei mir zu bleiben. Da fehlt mir noch ein wenig die Konstanz.“
Einzelbewerbe folgen
Schlussspringer Jan Hörl wollte im finalen Sprung noch angreifen, konnte Norwegen jedoch nicht mehr abfangen. „An der Spitze sind alle Nationen sehr stark und es liegt extrem eng beieinander. Da werden kleine Fehler schnell bestraft.“ Das Podium zum Auftakt gibt aber Auftrieb. „Ein Stockerl ist ein Stockerl, das gibt Sicherheit.“ Am Samstag folgt der erste Einzelbewerb der Frauen (12.30 Uhr), kurze Zeit später folgen die Männer (16 Uhr).