Nachdem sich Marco Schwarz in Bormio Ende des vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss mit Meniskusriss und Knorpelschaden zugezogen hatte, musste der Allrounder im Kampf um die Weltcup-Rückkehr einen weiteren Rückschlag verkraften. Bei Schwarz wurde nach auftretenden Rückenschmerzen eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule diagnostiziert, Dr. Michael Gabl hat das Ski-Ass infiltriert. Man hoffte, dass es mit etwas Schonzeit besser werden würde.

Da sich keine Besserung eingestellt hatte, entschied sich der 29-Jährige für einen operativen Eingriff. Schwarz wurde am Freitag von Gabl in der Privatklinik Kettenbrücke in Innsbruck erfolgreich an der Bandscheibe operiert. „Nachdem die konservative Behandlung nicht die gewünschte Besserung brachte, war ein Eingriff unumgänglich. Die OP ist sehr positiv und unkompliziert verlaufen und wir gehen davon aus, dass die Sache folgenlos ausheilen wird,“ sagt der Doktor.

Acht Wochen Pause

Der ÖSV-Star kann dadurch erst in etwa acht Wochen wieder ins Training einsteigen, nimmt diese Herausforderung aber an: „Leider hat sich die Situation Anfang der Woche so verschlechtert, dass an der Operation kein Weg mehr vorbeigeführt hat. Natürlich ist es hart jetzt wieder einige Wochen zurückgeworfen zu werden, aber es war definitiv die richtige Entscheidung. Jetzt gilt es wieder voll fit zu werden, um dann wieder befreit Ski fahren zu können.“