"Es wird noch ein bisschen dauern, ich halte mich streng an den Therapieplan. Aber wir liegen gut in der Zeit", glaubt die Tirolerin Janine Flock, die Woche für Woche ihr Programm steigert.
Neben Aquajogging, Laufschule und Kurz-Intervall-Sprints setzt Flock auch auf eine Virtual-Reality-Brille namens "improvr": "Da sind neuroathletische Übungen drauf, die das zentrale Nervensystem anregen. Da geht es in erster Linie um das Visuelle, das Einfluss auf meine Bewegungsabläufe hat. Das mache ich im Moment als Warm-up vor der Physiotherapie."
Die Gewinnerin von 13 EM- und WM-Medaillen zieht es schon an den Eiskanal, wenn auch vorerst nur von außen. Die Olympiabahn daheim in Innsbruck/Igls öffnet diese Woche und Flock will bei einer Begehung Trainingsläufe beobachten. Ziel ist es, Ende Jänner 2023 "fit und gesund" bei der WM in St. Moritz am Start zu stehen. "Ich schaue nicht aufs Datum, sondern auf meinen Körper und darauf, dass mein Rücken wieder ganz gesund wird." Davor muss sie allerdings noch den Quotenplatz für die WM fixieren.
Die Weltcupsaison beginnt am 24. November in Whistler (CAN), danach folgen Park City (1. 12.) und Lake Placid (16. 12.). Europastart ist am Dreikönigstag in Winterberg, Innsbruck ist erst am 10. Februar an der Reihe.