Angehörige, Fans und der schwedischen Skiverband bangen um das Leben von Anna Holmlund. Die Skicrosserin, Dritte bei den Olympischen Spielen in Sotschi, liegt nach einem schweren Trainingssturz für den Weltcup im Südtiroler Innichen mit schweren Kopfverletzungen im Koma.

Die Schwedin, die in 67 Weltcup-Rennen 33 Podestplätze feiern durfte, ist bei dem Unfall hart mit dem Kopf aufgeschlagen, war bewusstlos und ist ins Krankenhaus nach Bozen gebracht worden. Dort wurde sie operiert. Laut Mitteilung des schwedischen Verbandes hat sie Hirnblutungen erlitten. Der Gesundheitszustand soll instabil sein.

Update:

Die der "Blick" berichtet, ist der Gesundheitszustand von Holmlund schlimmer als angenommen. Eine dritte CT-Untersuchung am Gehirn habe Verletzungen ergeben, die vorher nicht ersichtlich waren.  Dem "Expressen" sagt Schwedens Teamarzt Jakob Swanberg: "Das Ergebnis ist niederschmetternd. Es besteht ein großes Risiko auf bleibende Schäden. Anna ist aber sehr stark und hat eine hervorragende Fähigkeit, sich von Verletzungen zu erholen. Wir hoffen, dass das auch dieses Mal zutrifft. Aber die gegenwärtige Situation ist ernst."