Der lokale Gesundheitschef Pedro Ramos verwarnte in der Folge den portugiesischen Superstar, der in Zeiten der Coronakrise "keine Sonderprivilegien" genieße und sich wie alle anderen auch an Regeln halten müsse. Er habe zwar das Recht, zu trainieren, aber nur im Rahmen der geltenden Regeln.
Diese sind auf Madeira zwar nicht so strikt wie aktuell in Spanien oder Italien, von wo aus Ronaldo im März zeitweise ins Exil auf die Insel floh, allerdings gilt es auch auf Madeira, Abstände einzuhalten und sich nicht in großen Gruppen aufzuhalten. "Alle dürfen das Haus verlassen, solange sie sich nicht in Gruppen sammeln und einen Sicherheitsabstand wahren", betonte Ramos.
Zu Ronaldos Trainingseinheit sagte er, dass es keine Sondergenehmigung gegeben habe, "aber es wirkt auf mich, als ob er nur ein paar Minuten seine Übungen gemacht hat. Das wird der Welt nicht schaden." Er wolle die Thematik jedoch auch nicht trivialisieren: "Schließlich sind wir alle verantwortlich."