"Wir brauchen keinem Spieler ein Preisschild umhängen. Es ist eine Zeitungsente. Mit uns hat keiner gesprochen", sagte Reiter in einer Talk-Runde im ORF am Freitagnachmittag.

Wöber sollte laut dem berichteten Gerücht für rund 15 Millionen Euro in die französische Ligue 1 wechseln . Er wechselte erst im vergangenen August um rund zehn Millionen Euro vom FC Sevilla nach Salzburg und ist damit hinter Noah Okafor bislang der zweitteuerste Einkauf der Bullen-Ära. Wöber steht noch bis Sommer 2024 beim Serienmeister unter Vertrag.

Stephan Reiter: Verträge? "Werden das in den Griff bekommen"

Aufgrund der Coronakrise steht bislang noch nicht endgültig fest, wie mit Spielern umgegangen werden soll, deren Verträge mit Saisonende 2019/20 auslaufen. "Die FIFA hat Guidelines ausgegeben , um Rahmenbedingungen zu schaffen. Wenn wir alle den Willen haben, die Liga fertig zu spielen, werden wir die Vertragssituation auch in den Griff bekommen", meinte Reiter am Freitag.

Denn: "Wenn alle gemeinsam zusammenarbeiten, ist das auch im Interesse der Spieler. Diese können ihren Wert nur dann steigern, wenn sie spielen. Das ist wiederum auch im Interesse der Vereinsverantwortlichen."

Bei Salzburg ist lediglich Alexander Walke ab Saisonende ohne Vertrag. Freilich müssen sich die Bullen vielmehr um ihre Leihspieler kümmern: Gleich sechs Spieler sollen im Sommer wieder nach Salzburg zurückkehren, darunter etwa auch Samuel Tetteh vom Tabellenführer LASK.