Die Knicks dominieren Chicago in der Zone, Brooklyn gelingt gegen Miami fast das Comeback. In Portland geht es ohne Damian Lillard weiter bergab und die Lakers patzen in Memphis.

New York Knicks (18-42) - Chicago Bulls (20-40) 125:115 ( BOXSCORE )

  • Weil sie die Zone dominierten, konnten die Knicks gegen Chicago eine Niederlagenserie von sechs Spielen beenden. Sie sammelten 17 Rebounds mehr als die Bulls, in Sachen Scoring wurde ihre Überlegenheit in der Restricted Area noch deutlicher (76:40).
  • Mit 17 Punkten lag Chicago im dritten Abschnitt bereits zurück, dass der Rückstand überhaupt noch einmal auf 5 Punkte Mitte des Schlussviertels reduziert werden konnte, war dem Shooting der Gäste zu verdanken - die Bulls versenkten 17 von 35 Dreiern.
  • Mitchell Robinson stellte von der Bank aus einen neuen Karrierebestwert auf (23 Punkte, 11/16 FG) und krallte sich dazu 10 Rebounds. Julias Randle fügte 22 Zähler und 10 Bretter hinzu, R.J. Barrett sehr effiziente 19 Punkte (8/10 FG). Auf Seiten der Bulls legte einmal mehr Zach LaVine die meisten Punkte auf (26), brauchte für seine 10 Körbe jedoch 25 Versuche. Reservist Coby White kam auf 22 Zähler.

Miami Heat (38-22) - Brooklyn Nets (26-33) 116:113 ( BOXSCORE )

  • Fast hätten die Nets innerhalb der letzten acht Minuten einen Rückstand von 14 Punkten gutgemacht, ein Fehlpass von Dinwiddie vermieste den Nets jedoch ihr Comeback. "Ich wollte zu Wilson Chandler passen", sagte der Guard nach der Partie: "Die richtige Entscheidung, aber ein schlechter Pass."
  • Mit 25 Zählern führte Dinwiddie sein Team in der Niederlage an, dazu verteilte er 12 Assists. Joe Harris, der mit einem Dreier kurz vor Schluss den Abstand auf einen Punkt verkürzte, kam insgesamt auf 20 Punkte (5/9 3FG).
  • Kendrick Nunn war Topscorer der Heat (21, 9/14 FG, 3/7 3FG) und stellte mit seinem 114. Dreier der Saison einen neuen Rookie-Rekord für Miami auf. Goran Dragic schenkte den Nets von der Bank aus 19 Punkte ein, darunter den Korb zum 114:110. Jimmy Butler (6 Rebounds, 8 Assists) und Bam Adebayo (12 Rebounds, 3 Blocks) hatten jeweils 16 Zähler.

Atlanta Hawks (19-43) - Portland Trail Blazers (26-35) 129:117 ( BOXSCORE )

  • Auch gegen die Hawks reichte es für Portland ohne den verletzten Damian Lillard nicht - die Trail Blazers kassierten ihre vierte Niederlage aus fünf Spielen. C.J. McCollum legte zwar 35 Punkte (14/26 FG) auf, konnte den Ausfall seines Backcourt-Kollegen jedoch nicht ausgleichen.
  • Zu Beginn noch im Rückstand, übertrumpfte Atlanta die Gäste im zweiten und dritten Viertel um 22 Punkte, sodass die Partie zu Beginn des letzten Abschnitts beim Stand von 107:90 bereits vorentschieden war. Vor allem aus der Distanz waren die Hawks überlegen, sie versenkten 10 Dreier mehr als Portland (18:8) und waren dabei deutlich effizienter (42 Prozent vs. 29 Prozent).
  • Dafür war ausnahmsweise einmal nicht Trae Young verantwortlich. Der Guard kam zwar auf 25 Zähler (7/18 FG) und verteilte 15 Vorlagen, traf aber nur 1 seiner 8 Dreier. Stattdessen liefen John Collins (24 Punkte, 10 Rebounds, 3/5 3FG) und De'Andre Hunter (22 Punkte, 6/9 3FG) heiß. Auf Seiten der Blazers kam außer C.J. nur Hassan Whiteside (21) auf über 20 Zähler, dazu sammelte er 13 Boards und 3 Blocks.

Memphis Grizzlies (29-31) - L.A. Lakers (45-13) 105:88 ( BOXSCORE )

  • Nach einer Niederlage am Vortag feierten die Memphis Grizzlies gegen die Los Angeles Lakers einen Bounceback-Sieg im Rennen um den letzten Playoff-Platz. Hinter 27 Punkten und 14 Assists (Career-High) von Ja Morant beendeten die Grizzlies ihre Niederlagenserie von fünf Partien.
  • Bereits früh gerieten die Lakers ins Hintertreffen, bis zum dritten Viertel war der Rückstand von Purple and Gold bereits auf 22 Punkte angestiegen. Zwar konnte L.A. ihn noch einmal in den einstelligen Bereich bringen, doch beendete Memphis das Spiel mit einem 15:7-Lauf. "Wir haben aus unseren Niederlagen gelernt, sind fokussiert geblieben und haben über die vollen 48 Minuten abgeliefert", sagte Ja Morant nach dem Erfolg: "Das war sehr wichtig für uns."
  • Die Lakers leisteten sich 16 Turnover, das Star-Duo der Lakers blieb blass. Sowohl LeBron James (19 Punkte, 8/18 FG, 8 Rebounds, 10 Assists) als auch Anthony Davis (15 Punkte, 9 Rebounds, 7/12 FG) blieben unter 20 Punkten. Jonas Valanciunas legte für die Grizz zum zweiten Mal in Folge 20 Rebounds auf, dazu verbuchte er 22 Punkte. Dillon Brooks kam auf 24 Zähler.
  • "Sie haben extrem gut aus der Distanz getroffen, alleine Ja hat vier Dreier versenkt", lobte LeBron den Rookie: "Auch Dillon Brooks war sehr gut und Valanciunas hatte 50 Rebounds über die letzten zwei Spiele. Sie haben einfach gut gespielt."

In Cleveland gewinnen die Pacers ein umkämpftes Spiel, San Antonio rettet sich gegen die Magic über die Ziellinie. Währenddessen beenden die Warriors gegen Phoenix ihre Niederlagenserie.

Boston Celtics (41-18) - Houston Rockets (39-20) 110:111 ( SPIELBERICHT )

Cleveland Cavaliers (17-43) - Indiana Pacers (36-24) 104:113 ( BOXSCORE )

  • Über lange Zeit ging es zwischen den beiden Teams hin und her: Zwölfmal wechselte insgesamt die Führung, 15-mal war das Spiel ausgeglichen. Erst eine Minute vor dem Ende sorgte Myles Turner mit einem Dreier zum 111:104 für die Vorentscheidung.
  • "Wir haben uns einfach am Ende nicht beunruhigen lassen", sagte Domantas Sabonis nach der Partie: "Wir wollten einfach aus dem Timeout kommen und das Spiel gut zu Ende bringen". Der Allstar kratzte mit 18 Punkten, 13 Rebounds und 9 Assists am Triple-Double, T.J. Warren legte 30 Punkte (14/16 FG) auf. Malcolm Brogdon kam auf 22 Zähler, auch Oladipo (19) machte angesichts eines angeschlagenen Knöchels eine ordentliche Partie.
  • Andre Drummond legte in seiner Rückkehr von einer Wadenverletzung 27 Punkte und 13 Rebounds auf - Kevin Love, der ebenfalls ein Double-Double (20, 12) auflegte, zeigte sich im Anschluss frustriert: "Wir waren die ganze Zeit so nah dran, aber habe es einfach nicht geschafft. Das ist wirklich hart für uns."

San Antonio Spurs (25-33) - Orlando Magic (27-33) 114:113 ( BOXSCORE )

  • Ein wackliges letztes Viertel hätte die Spurs fast den Sieg gekostet, Patty Mills (8 Punkte) rettete 2,1 Sekunden vor Schluss mit ausgestreckten Armen gegen Evan Fournier doch noch den Abend der Texaner. "Wir haben Rim-Protector Patty Mills da hinten drinstehen", sagte Derrick White (11) nach dem Spiel: "Also habe ich mir überhaupt keine Sorgen gemacht."
  • "Es war ein verfluchter Korbleger. Dafür gibt es wirklich keine Entschuldigung", ärgerte sich Fournier, der mit 23 Punkten Topscorer der Partie war. Nikola Vucevic verpasste mit 16 Zählern und 9 Rebounds knapp ein Double-Double, Terrence Ross sorgte mit 21 Punkten für Gefahr von der Bank.
  • Bei den Spurs war Trey Lyles am häufigsten erfolgreich (20 Punkte, 8/13 FG), DeMar DeRozan erzielte 6 seiner 16 Punkte (6/13 FG) im Schlussviertel und verteilte außerdem 9 Dimes. Jakob Poetl musste das Feld bereits im ersten Viertel mit einer Knieprellung verlassen und kehrte nicht mehr zurück. San Antonio befindet sich nach dem Sieg weiterhin drei Spiele außerhalb der Playoff-Ränge, Orlando bleibt Siebter im Osten.

Phoenix Suns (24-37) - Golden State Warriors (13-47) 99:115 ( BOXSCORE )

  • Die Warriors können also doch gewinnen! In Phoenix beendeten die Dubs ihre Niederlagenserie, die sich über acht Spiele und fast den gesamten Februar gezogen hatte. "Es herrschen so eine Freude und Erleichterung in der Kabine", kommentierte Coach Steve Kerr den Sieg: "Wir spielen immer sehr hart, sind aber meistens einfach unterbesetzt."
  • Den Großteil des Spiels lagen die Warriors zurück, gewannen durch einen 16:0-Lauf im dritten Viertel jedoch die Oberhand. Den Sieg hatten die GSW vor allem ihrer Defensive und der Überlegenheit in der Restricted Area zu verdanken (54:38 Punkte in der Zone). Sie gewannen das Duell an den Brettern für sich (49:40) und forcierten 20 Turnover.
  • Devin Booker (21 Punkte, 6/16 FG, 6 Turnover), Ricky Rubio (6 Assists, 5 Turnover) und Deandre Ayton (20 Punkte, 9 Rebounds, 5 Turnover) waren alleine für 16 der Ballverluste verantwortlich. Eric Pascall führte die Warriors mit 25 Punkten (10/16 FG) an, insgesamt hatten sieben Dubs über 10 Zähler. Damion Lee kam auf 20 Zähler und 8 Vorlagen, Andrew Wiggins lieferte mit 17 Punkten (6/20 FG), 7 Boards, 5 Assists, 3 Steals und 2 Blocks von allem etwas. Draymond Green fehlte aufgrund von Kniebeschwerden.