Der Super-G war zwar kurz, so konnten die Speed-Spezialisten nicht übermäßig Vorsprung auf die Technik-Asse herausfahren. Die Pisten-Bedingungen im Slalom bauten wiederum zu schnell ab, um späteren Startnummer - ergo den Technikern - noch groß einen Vorteil zu ermöglichen.
Daher war das Rennen nach den ersten paar Läufern praktisch vorüber, Spannung kam keine mehr auf. Kristoffersen bemängelte deshalb den Kombi-Zustand im Interview: "Ich bin Führender im Slalom-Weltcup, bin aber mit meinem Slalom über eine Sekunde hinter den Speedfahrern. Ist das fair?"
Der Norweger beschwichtigte zwar noch und betonte, dass er es als normale Frage stelle, doch die Enttäuschung war ihm anzusehen. Der 25-Jährige hatte zwar selbst keine Lösung parat, glücklich machte ihn die Situation aber dennoch nicht.
Danach legte Kristoffersen auch noch einmal nach, ging auf die Kritik der Speed-Spezialisten an den Super-Gs in Hinterstoder ein: "Sie haben gemeint, es ist ein kurzer und technischer Super-G. Super-G steht für Super-Giant-Slalom, deshalb meine ich, dass es an beiden Tagen ein cooler Super-G war."