Die Kärntner Triathletin Eva Wutti ist am Wochenende bei einem Radtrainingsunfall mit Auto-Beteiligung leicht verletzt worden. Sie sei von einem Mietwagen, der sie überholt habe, geschnitten und über die Motorhaube des Autos geschleudert worden, erklärte Wutti in einer Presseaussendung des Ironman Austria. Die 28-Jährige kam mit Prellungen glimpflich davon und will wie geplant am 2. Juli in Klagenfurt antreten.

"Zum Glück ist heute nichts Schlimmeres passiert. Ich bin mit Prellungen an beiden Knien davon gekommen. Leider scheint es immer noch so zu sein, dass uns Radfahrern zu wenig Beachtung auf den Straßen geschenkt wird", erklärte die Klagenfurt-Siegerin von 2015.

Erster Wettkampf nach Babypause

Trotz des Unfalls möchte sie in vier Wochen den ersten Wettkampf nach ihrer Babypause bestreiten. "Nach den tollen Trainingsergebnissen der letzten Wochen war ich zuversichtlich, wieder an die Leistungen vor der Schwangerschaft anschließen zu können. Jetzt ist erst einmal Rehabilitation angesagt und dann gebe ich beim Ironman Austria-Kärnten alles." Vorerst stehen statt Training Spaziergänge mit ihrer Tochter auf dem Programm.

Serie an tödlichen Unfällen

In den vergangenen Wochen hatte es mehrere folgenschwere Radtrainingsunfälle von Spitzensportlern im Straßenverkehr gegeben. Der italienische Radprofi Michele Scarponi, Ex-Motorradweltmeister Nicky Hayden aus den USA und die deutsche Triathletin Julia Viellehner starben an den Folgen ihrer Verletzungen. Andere wie der Kärntner Triathlet Christoph Lorber und die französische Biathletin Anais Chevalier wurden schwer verletzt.