Wimbledon, ein Tennisspektakel, das sich von allen anderen Turnieren abhebt. Nicht nur, weil es das einzige Grand Slam auf Rasen ist, sondern weil es nach wie vor an gewissen Traditionen festhält. So zeichnet sich das Tennismekka etwa dadurch aus, das einzige Major zu sein, bei dem es auf den Außenplätzen kein Flutlicht gibt. Erst 2011 und 2019 wurden der Center-Court und der Court Nummer eins überdacht – dort sind Matches nach Einbruch der Dämmerung möglich. Allerdings allerhöchstens bis 23 Uhr – dann ist Schluss. Also keine Spur von Nightsessions, welche die Fans bei anderen Grand Slams mitunter bis weit nach Mitternacht in ihren Bann ziehen.