Boris Becker sorgte auch nach seinem Karriereende im Jahr 1999 noch regelmäßig für Schlagzeilen, sei es durch Affären, Ehen und Scheidungen, als Pokerspieler oder Trainer von Novak Djokovic. Das ereignisreiche Leben des mittlerweile 52-Jährigen würde wohl genug Stoff für eine mehrstaffelige Serie bieten. Nun verfilmt RTL zumindest einen Teil seines Lebens: In „Der Spieler“ (Arbeitstitel) soll der Weg von seinen sportlichen Anfängen bis zu seinem ersten Wimbledon-Sieg am 7. Juli 1985 mit nur 17 Jahren erzählt werden, bestätigte ein Sender-Sprecher BILD am Montag.
Der Produzent ist mit Michael Souvignier (61, „Contergan“) bereits bekannt und gilt als Spezialist für reale Filmstoffe. Wer die Tennis-Legende verkörpern soll, steht hingegen noch nicht fest. Ebenso wenig wann die Dreharbeiten beginnen sollen und wann der Film erstmals zu sehen sein wird. Die Coronakrise warf Souvigniers Planungen über den Haufen.
Was bereits durchsickerte: „Tatort“-Ermittlerin Anna Schudt (46) tritt als Beckers Mutter Elvira auf, Kinostar Samuel Finzi (54, „Kokowääh“) spielt Vater Karl-Heinz. Hans-Jochen Wagner (51, ebenfalls „Tatort“) gibt Becker-Coach Günther Bosch.