Am Freitag rührten Dominic Thiem und Jo-Wilfried Tsonga noch auf dem Dach des Erste Campus in Wien für die am Montag startenden Erste Bank Open in der Stadthalle mit ein paar Ballwechseln auf einem Minicourt noch die Werbetrommel. Einen Tag später, am Samstag, bescherte die Auslosung zum ATP-500-Spektakel in Wien dann ein Erstrunden-Duell.
Thiem ist am Vogelweidplatz nach der Absage von Daniil Medwedew topgesetzt, Tsonga nur dank einer Wild Card im Hauptfeld dabei. Im "Head to head" führt der Franzose 2:0 - bemerkenswert: Das erste Duell konnte Tsonga 2013 ausgerechnet in Wien im Viertelfinale für sich entscheiden. Die beiden werden am Dienstag, also dem bereits traditionellen "THIEMstag", aufeinandertreffen.
"Ein sehr schweres Los, er ist definitiv einer der besten Spieler im letzten Jahrzehnt. Die letzten beiden Jahre hatte er Probleme mit Verletzungen, ist aber wieder stark zurückgekommen und hat heuer auch schon in Metz gewonnen", sagt Thiem und erinnert sich dabei an die Partie 2013, die Tsonga im Tiebreak des dritten Satzes für sich entscheiden konnte, zurück. "Das war damals schon eine legendäre Partie. Schön, dass ich jetzt eine Revanche bekomme. Tosnga ist definitiv eines der unangenehmsten Erstrunden-Lose, aber das Turnier ist eben sehr stark besetzt und ich muss es nehmen, wie es kommt."
Der zweite Österreicher im Hauptfeld bekommt es ebenfalls mit einem Franzosen zu tun: So trifft Dennis Novak auf den an Nummer vier gesetzten Gael Monfils.