Nach dem Ausscheiden gegen den Spanier Fernando Verdasco in der zweiten Runde des Masters 1000 von Rom holte Dominic Thiem zum verbalen Schlag gegen den Veranstalter aus. "Die Organisation des Turniers in Rom sei eines ATP-Masters-1000-Events nicht würdig" lautet das Fazit auf der Plattform www.tennisnet.com.
Unterdessen haben Roger Federer (gegen Joao Sousa 6:4,6:3), Rafael Nadal (gegen Jeremy Chardy 6:0,6:1), Kei Nishikori (gegen Taylor Fritz 6:2,6:4) und der Deutsche Jan-Lennard Struff (gegen Marin Cilic 6:2,6:3) das Achtelfinale souverän erreicht.
Gepasst hat dem Lichtenwörther in der ewigen Stadt einiges nicht. Zuerst der Umgang mit den Spielern bei den Wetterkapriolen am Mittwoch. Die Spieler mussten bis zum frühen Abend auf der Anlage bleiben obwohl es klar gewesen sein soll, dass ein Spielbetrieb an diesem Tag nicht möglich werden wird. Andere Spieler - wie Novak Djokovic und Denis Shapovalov - sollen sogar noch extra aus dem Hotel geholt worden sein, bevor sie unverrichteter Dinge wieder abreisen mussten. Der Weg zum Hotel erwies sich aufgrund der Coppa Italia zudem langwierig.
Die Situation auf der Anlage stieß Österreichs Aushängeschild ebenfalls sauer auf. Er habe nach seiner Anreise aus Madrid am Sonntag zu wenige Trainingsmöglichkeiten am folgenden Tag erhalten. In das Match mit Verdasco sei er im Kopf ähnlich leer gegangen wie Sascha Zverev in seines gegen Matteo Berrettini. Alleine die Tatsache, dass es so wenige Trainingsplätze gibt, sei einem 1000er-Turnier nicht würdig.