Die Niederlage bei den Australian Open - oder besser gesagt die Aufgabe gegen den jungen Australier Alexei Popyrin - ist noch nicht ganz verdaut. Und die Aussage von Österreichs Nummer eins Dominic Thiem: "Da ist etwas in meinem Körper, was da nicht hingehört", sorgt nach wie vor für viele Spekulationen. Neuigkeiten, welches Problem es gibt, sind nicht vorhanden. Auch sein Trainer Günter Bresnik wollte nach der Rückkehr aus Australien keinen weiteren Kommentar abgeben.
Bresnik verwehrt sich jedenfalls gegen öffentliche Diskussionen über den Gesundheitszustand seines Schützlings. "Ich werde solche Sachen nicht ausbreiten. Kein normaler Mensch diskutiert öffentlich seinen Gesundheitszustand und ich verstehe nicht, warum ein Sportler das machen soll. Das mache ich nicht", stellte Bresnik am Samstag im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur klar und fügte hinzu: "Ich glaube, dass da nichts Aufregendes ist. Aber ich werde jetzt nicht jeden Tag bekannt geben, welche Untersuchungen gemacht wurden."
"Es ist kein Drüsenfieber!"
Nicht umsonst gäbe es auch ein Arztgeheimnis. Die Gerüchteküche in den sozialen Netzwerken, wo auch über das Pfeiffersche Drüsenfieber spekuliert wurde, könne er nicht beeinflussen. "Aber das ist es sicherlich nicht, denn das wird bei jeder Untersuchung geprüft", sagt der 57-jährige Niederösterreicher, der seine Abneigung gegen soziale Medien nicht verhehlt. "Jeder weiß, was ich von Facebook und dem 'Klumpert' halte. Es geht ja keinen Menschen auf der Welt was an, was jemand am Abend isst. Dass sich die Leute mittlerweile in den Magen schauen lassen, ist mir unerklärlich und mit der Gesundheit - da würde ich mich ganz bedeckt halten."
Selbstverständlich werde man zeitgerecht informieren, auch was den infrage stehenden Einsatz beim Davis Cup in Salzburg gegen Chile (1./2.2.) betrifft.