Mit Dominic Thiem (3:6, 7:6, 3:6, 6:3, 3:6 gegen Tomas Berdych), Grigor Dimitrov (4:6, 2:6, 4:6 gegen Roger Federer), Alexander Zverev (6:4, 5:7. 6:4, 5:7, 1:6 gegen Milos Raonic) und Roberto Bautista Agut (2:6, 2:6, 2:6 gegen Marin Cilic) haben sich vier gesetzte Spieler im Wimbledon-Achtelfinale verabschiedet, bei denen es nicht ganz unerwartet gekommen ist.

In der letzten Montagspartie gesellte sich mit Rafael Nadal der prominenteste Name dazu. Der Spanier unterlag dem Luxemburger Gilles Muller in einem packenden Krimi, der 4:47 Stunden andauerte, mit 3:6, 4:6, 6:3, 6:4, 13:15. Nadal machte zwar insgesamt mehr Punkte im Spiel als Muller (198:191), scheiterte aber auch aufgrund der katastrophalen Effizienz bei den Breakbällen.

Der 31-Jährige nutzte nur 2 von 16 Breakchancen. Muller machte es besser und entschied 3 von 8 für sich - unter anderem den Matchball. "Ich kann noch gar nicht realisieren, was gerade passiert ist. Es fühlt sich einfach nur großartig an", sagte der 34-Jährige, der im Viertelfinale auf Marin Cilic trifft.

Nadal passierte übrigens vor dem Einmarsch auf den Platz beim Aufwärmen ein kleines Missgeschick - es soll aber nicht Schuld an der Niederlage des Spaniers gewesen sein ...