Groß war der Rummel, als vergangene Woche Boris Becker von einem Gericht in England für pleite erklärt wurde. Der Deutsche dementierte über seinen deutschen Anwalt sofort die Meldung, wonach er pleite sei. Rechtsanwalt Christian Schertz erklärte am Abend: "Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte."
Wie es auch immer um die Finanzen des Deutschen bestellt ist, sein ehemaliger Schützling Novak Djokovic, den Becker von 2013 bis 2016 gecoacht hat, würde ihm unter die Arme greifen. "Wir sind immer noch Freunde", sagte Djokovic in einem Interview mit der "Herald Sun" (Australien), "und obwohl wir nicht mehr zusammen arbeiten, haben wir noch einen sehr engen Draht." Und weiters: "Ich liebe Boris als Person. Wenn ich ihm also in irgendeiner Art helfen könnte, bin ich immer für ihn da."
Der Serbe ist auch sofort nach dem Auftauchen der Meldungen über den Bankrott mit Becker in Kontakt getreten. "Boris sagte, dass es nicht wahr ist und die Medien überreagiert hätten", wird der "Djoker" zitiert. Während Wimbledon wollen die beiden auf jeden Fall nochmals miteinander sprechen.