Zumindest keine Probleme mit dem Spiel an sich, denn etwas irritierte den topgesetzten Djokovic doch: Er beklagte sich beim Schiedsrichter über Haschisch-Geruch von den Zuschauerrängen. "Irgendjemand raucht Gras. Ich kann es riechen. Mir wird schwindlig", sagte Djokovic, dem der Duft bereits in seinem Doppel-Match am Freitag unangenehm aufgefallen war.

Nach der Partie nahm er es allerdings mit Humor. "Irgendjemand genießt hier sein Leben am Rande des Tennis-Platzes. Wer immer es war - ich denke, er hat seine ganze Asche ausgegeben und war wahrscheinlich irgendwo im siebenten Himmel. Ich glaube, dass ich besser gespielt habe, als er inhaliert hat", sagte Djokovic und hoffte auf bessere Luft für das Finale.

Der Schotte wird durch seinen Finaleinzug den Schweizer Roger Federer als Nummer zwei der Weltrangliste hinter Djokovic ablösen. Gegen den Schützling von Boris Becker verlor er zuletzt acht Matches nacheinander, insgesamt liegt Djokovic mit 19:8 voran.

Im Herren-Doppel musste sich der Wiener Alexander Peya mit seinem brasilianischen Partner Bruno Soares im Halbfinale den topgesetzten US-Amerikanern Bob und Mike Bryan mit 7:6(7),4:6,7:10 geschlagen geben.