"Um Tamira mache ich mir keine Sorgen, weil sie gut spielt. Sie wird sicher ihren Weg machen, arbeitet hart und ist körperlich in ihrer besten Verfassung." Jürgen Wabers Worte in Gottes Ohr ... Der Coach von Sybille Bammer und Daniel Köllerer, der kurzfristig auch Tamira Paszek trainierte, ist also nach wie vor guter Dinge. Und das, obwohl Österreichs einstiger Stern am Tennis-Himmel ungebremst ins "Weltranglisten-Nirvana" stürzt. Derzeitige Position: 321, Tendenz fallend.

Türkei statt Paris

Zwar darf die Dornbirnerin nach ihrer letztjährigen Rückenverletzung ihren "Protected Ranking"-Status noch bei drei Turnieren einsetzen, jedoch nicht bei den am Montag startenden French Open. Denn das spezielle Ranking erlaubt nur ein Antreten bei einem Grand-Slam-Turnier - dies tat Paszek heuer in Melbourne.

Auf die Pariser "Qualifikationsmühle" will Paszek angeblich verzichten, stattdessen hat die 19-Jährige für ein Challenger in der Türkei genannt. Ob sie dort aber wirklich aufschlagen wird, steht ebenso in den Sternen wie der Rest ihres momentanen Wirkens. Fix ist nur, dass die einstige Nummer 35 im WTA-Ranking wieder mit Vater Ariff Mohamed trainiert. Und da sie ab nun keine Punkte mehr zu verteidigen hat, sollte es nun vielleicht doch bergauf gehen.

Nochmals nach Paris: Neben Köllerer und Bammer stehen dort nur Jürgen Melzer und Yvonne Meusburger fix im Hauptbewerb.