Seit dem 8. Juni sind die beiden Bootsklassen, die heuer zum Ocean Race angetreten waren, wieder vereint. Während die modernen IMOCAs die gesamte Tour inklusive Kap der Guten Hoffnung und Kap Horn umsegelten, pausierten die VO65-Jachten nach dem Etappenziel auf den Kapverdischen Inseln. Sie fuhren zurück nach Europa und warteten bis zur sechsten Etappe von Aarhus an der dänischen Ostseeküste nach Den Haag, wo am Dienstag noch ein kleines In-Port-Race gesegelt wurde.

Die Österreicher haben mittlerweile zwei Plätze eingebüßt, liegen im Moment auf dem fünften Rang in der VO65er-Klasse. Auf Platz drei fehlen aber nur zwei Punkte. Und die Österreicher mit Skipper Gerwin Jansen stehen freilich gerade auf der Fahrt nach Genua (live im Tracker) etwas unter Druck. Die Stadt Genua übernahm kurz vor dem Start des Ocean Race die Patronanz und ist nun auch Hauptsponsor. 

"Natürlich ist die Erwartungshaltung hoch, weil wir zu unserem Heimathafen segeln und ganz Genua schon feiert, aber wir mögen die Herausforderung", sagte Jansen. "Es ist eine sehr lange und komplizierte Etappe, also denke ich, dass der Schlüssel darin besteht, frisch zu bleiben, und dann ist der Plan, durch Gibraltar nah dranzubleiben und sie dann alle im Mittelmeer zu überholen!"