Kärntens Schwimm-Ass Lisa Zaiser lässt sich nach der Diagnose Knochenmarködem im Lendenwirbelbereich nicht unterkriegen, ganz im Gegenteil. Im Trainingslager im türkischen Belek genießt die Baldramsdorferin den Tapetenwechsel: „Ich bin zwei Mal täglich eine Stunde im Wasser, um das Wassergefühl nicht zu verlieren. Es basiert ohne Druck, ich mache viel Atemtraining und sehr viel Technik ohne Belastung, weil das sonst schmerzt. Schnelle Bewegungen gehen gar nicht. Eine Heilung kann man nicht vorantreiben.“ Die 22-Jährige versucht, aus jedem Tag das Beste herauszuholen. „Noch gebe ich die WM nicht auf, aber ich muss auf ein kleines Wunder hoffen. Nächste Woche werde ich mit den Ärzten und meinem Coach entscheiden, ob es Sinn macht.“