Es ist noch ein Jahr hin bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris. Aber das, was Mona Mitterwallner derzeit mit ihrem Mountainbike zeigt, macht Freude auf die Mountainbike-Bewerbe in Paris: Die 21-jährige Tirolerin feierte in Les Gets nämlich am Sonntag im Cross Country über die olympische Distanz schon ihren zweiten Weltcupsieg in Serie, triumphierte deutlich vor der Niederländerin Puck Pieterse (+38 Sek.) und vor Weltmeisterin und Lokalmatadorin Pauline Ferrand-Prevot (+1:14). Die Tirolerin Laura Stigger landete an der zehnten Stelle.

"Der Kopf ist stärker als der Körper"

"Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich und stolz ich bin", jubelte Mitterwallner nach der erfolgreich absolvierten Hitzeschlacht. Zumal sie nach dem Shorttrack, dem Rennen über die kurze Distanz, mit Magenproblemen zu kämpfen hatte. "Trotzdem stehe ich jetzt ganz oben, es schaut so aus, als ob mein Kopf stärker ist als mein Körper. Das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen", meinte sie. Sie werde den Sieg mit ihrem Cannondale-Team gebührend feiern, bevor sie in den nächsten Tagen in einen Trainingsblock für die letzten beiden Saisonrennen geht.

Und da geht es für Mitterwallner noch um einiges: Vor den beiden Bewerben Anfang Oktober in Übersee verbesserte sich die Marathon-Weltmeisterin im Gesamtweltcup an die zweite Stelle. Allerdings ist die klar führende Pieterse nur noch theoretisch einzuholen.