Bei der Tour de Suisse lichten sich die Reihen durch weitere Coronafälle. Vor der sechsten Etappe am Freitag stiegen vorerst zwei Teams aus, nachdem in ihren Reihen positive Tests verzeichnet worden waren. Betroffen waren die Rennställe Bahrain und Alpecin. Zudem erhielten etliche weitere Profis – allen voran Spitzenreiter Alexander Wlasow aus der Bora-Equipe – Covid-19-Befunde und mussten aussteigen. Das sind keine guten Vorzeichen für die am 1. Juli beginnende Tour de France.

In der Schweiz gab der Bahrain-Rennstall bei seiner Rückzugsverlautbarung weiters an, dass die bereits am Vortag wegen Magen-Darm-Problemen ausgestiegenen Hermann Pernsteiner und Gino Mäder mittlerweile ebenso positive Resultate bekommen hätten. In der Emirates-Mannschaft waren es am Freitag die Schweizer Marc Hirschi und Joel Suter. Bei Bora hat es neben Wlasow auch den Deutschen Anton Palzer erwischt. Mehrere Fälle gab es auch bei den Teams EF und Alpecin.

Bereits am Donnerstag waren einige Corona-Befunde in verschiedenen Teams verzeichnet worden. Der betroffene Jumbo-Rennstall hatte sich deshalb als Vorsichtsmaßnahme aus dem Rennen zurückgezogen. Auch Michael Gogl (Alpecin) hatte nicht mehr antreten können. Allerdings war nicht ausschließlich Corona für die zahlreichen Aufgaben verantwortlich, sondern auch die große Hitze und Sturzverletzungen.