Zur Zeit fährt Christoph Strasser etwa 650 Kilometer am Tag, hat in der vergangenen Woche nur 5,5 Stunden geschlafen und wird heute das dritte Mal als Sieger des Race Across America in Annapolis ankommen. Zwischen 18 und 20 Uhr wird seine Zieleinfahrt erwartet, sein Vorsprung ist enorm. "Das Wetter ist mit 20 bis 25 Grad perfekt, die Hitzewellen und Minusgrade in der Nacht sind Geschichte", sagt Strasser.
"Christoph ist einfach sehr gut drauf. Er hat keine größeren Probleme und die Müdigkeitsattacken halten sich stark in Grenzen. Mit enormen Willen und Freude fährt er dem Ziel entgegen. Es ist extrem beeindruckend für uns alle, wie er sich selbst immer wieder aus den Motivationslöchern zieht und wie stark sein Wille ist. Obwohl ich ihn seit 12 Jahren bei Extremradrennen betreue, ist das heuer von seiner mentalen Stärke her gesehen wahrscheinlich sein stärkstes Rennen überhaupt", beschreibt Teamchef Michael Kogler. 2013 und 2014 (mit Streckenrekord) hat der Steirer das Rennen bereits gewonnen.