Der Kärntner Golfverband kann auf eine äußerst erfolgreiche Saison 2021 zurückblicken. Die Nachwuchstalente Victoria Bauer, Andreas Fertala (beide U16), Sebastian Mori, Florian Thuller (beide U18), Moritz Russling und Johanna Ebner (beide U21) heimsten in diesem Jahr schon unzählige Medaillen und Podestplätze ein. Alleine die tollen Ergebnisse bei den österreichischen Matchplay Staatsmeisterschaften am vergangenen Wochenende sind der Beweis dafür, dass im heimischen Verband in den letzten Jahren vieles richtig gemacht wurde. Ebner (1. Platz), Russling (4. Platz) und Bauer (7. Platz) bestätigten eindruckvoll den eingeschlagenen Weg.
„Wir ernten jetzt die Früchte unserer Aufbauarbeit, die wir vor sieben Jahren begonnen haben“, ist auch KGV-Präsident Gerald Brod stolz und fügt hinzu: „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Während der Pandemie hat der Golfsport in Österreich einen Zuwachs von zehn bis 15 Prozent erlebt. Nun müssen wir versuchen, dass wir diese Spieler auch halten können.“ Seit Brods Amtsantritt 2013 wurde in medizinische und sportwissenschaftliche Betreuung investiert und ein Landesleistungszentrum ins Leben gerufen. „Unser Kader- und Fördersystem ist einzigartig in ganz Österreich. Wir zählen sicher zu den drei Top-Bundesländern, alleine was die heurigen Ergebnisse anbelangt“, berichtet Sportwart Michael Russling.
Ziele gibt es für den Kärntner Landesverband noch einige. Vor allem soll die Basis gestärkt werden. „Das schaffen wir in Kärnten nur, wenn auch die Klubs Angebote schaffen. Unser Ziel muss es sein, dass jene Spieler, die es auch wollen, die Möglichkeit erhalten in Richtung Leistungssport zu gehen“, so Russling weiter. Mit den ÖGV-Kader-Spielern Thuller, Russling und Ebner sind bereits drei Talente auf dem Weg dorthin.