Keine Angst, die Platte ist nicht stecken geblieben: Wenn aus tausenden Kehlen wieder ein "Aha-aha" von der Klagenfurter Ostbucht aus über den Wörthersee erschallt, dann rezitieren die Beach-Fans ganz einfach gerade ihre Erkennungsmelodie: "That's the way - aha aha - I like it", sinngemäß übersetzt: "Genau so mag ich es." Sie mögen es so gerne, dass sie aus ganz Österreich und sogar dem benachbarten Ausland Jahr für Jahr nach Kärnten strömen um einfach dabei zu sein. Dass die wenigsten von ihnen eine fixe Unterkunft haben, tut der Sache keinen Abbruch - schließlich gibt es Schlafsäcke.

Perfekte Mischung. "Es ist die Mischung aus Party, Sport und dem Treffen junger Menschen - eine perfekte Mischung, die vom Event-Management rund um Hannes Jagerhofer ebenso perfekt zelebriert wird", erklärt Freizeitforscher Peter Zellmann. Kurz: Mach eine große Party und die Jugendlichen sind nicht mehr zu halten. "Beachvolleyball ist ein Selbstläufer geworden", ergänzt der Wissenschaftler. Wie groß das unter dem Namen "A1 Beachvolleyball Grand Slam" firmierende Turnier inzwischen geworden ist, zeigt der Zuschauermix: "Nur" rund 20 Prozent der 100.000 Besucher kommen aus Kärnten. Weitere 60 Prozent sind aus dem Inland, der Rest aus dem Ausland, wobei Deutschland der Hauptmarkt ist.

"Exoten". Es sind aber auch immer wieder "exotische" Abordnungen zu beobachten - so unterstützt eine stimmkräftige Gruppe Schweden Jahr für Jahr ihre Helden. Der Sport tut sein Übriges, denn die unten im Sandkasten haben gleich wenig an, wie die Zuschauer oben auf der Tribüne. Zweitere sind allerdings leicht im Vorteil: Per Feuerwehrschlauch kommt die Abkühlung zu ihnen.