Lange Zeit war es unklar, jetzt steht es fest: Alle neun Vereine der Basketball-Bundesliga erhalten die Lizenz. Gerade beim UBSC Graz war das lange Zeit nicht klar. Den Steirern fehlte Geld für das Budget. Ende April sprach UBSC-Manager Michael Fuchs noch von einer fehlenden fünfstelligen Summe. Diese Summe haben die Grazer nun offensichtlich aufgetrieben.

Sieben der neun Teams der ABL haben aber Einschränkungen was die Anzahl der Spieler ohne österreichischer Staatsbürgerschaft betrifft. Lediglich die Bulls aus Kapfenberg und die Swans aus Gmunden können die volle Anzahl von fünf Legionären in den Kader nominieren. Vier Legionäre dürfen Wels, Oberwart und Klosterneuburg aufstellen. Den Fürstenfeld Panthers, Traiskirchen Lions, dem UBSC Graz und Vienna wurden zwei Ausländer genehmigt. Alle Vereine können einen Einspruch gegen das Urteil in erster Instanz einlegen. Bis 31. August 2017 kann die Liga über neue Sponsordeals informiert werden, die eine höhere Zahl an Legionären bedeuten kann.

Ligapräsident Karl Schweitzer sagt: "Ich freue mich sehr, dass alle neun Vereine die Lizenz für die kommende Saison erhalten haben. Bei einigen Teams waren zum Schutz der Klubs Legionärsbeschränkungen notwendig, damit sich diese finanziell nicht übernehmen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, gemeinsam mit den Klubs rechtzeitig finanziellen Risiken vorzubeugen. Außerdem bekommen dadurch junge Österreicher die Chance auf mehr Spielzeit."