Die heimischen Akteure haben sich in der 22. Auflage des All-Star Games der Basketball-Bundesliga (ABL) gegen die Auswahl der besten Legionäre durchgesetzt. Die "Austrians" behielten am Sonntag in Traiskirchen gegen die "Internationals" mit 106:99 (46:55) die Oberhand.

Als wertvollster Spieler der Partie wurde Davor Lamesic ausgezeichnet, der 21 Punkte und zehn Rebounds für die Österreicher beisteuerte. Mit seiner 13. Teilnahme am Auswahlspiel ist der 33-Jährige vom WBC Wels bereits Rekordhalter. Die Auszeichnung als "MVP" erhielt er aber zum ersten Mal in seiner Karriere. Nach klarem Pausenrückstand drehten die von Bernd Wimmer (Swans Gmunden) betreuten Österreicher das Spiel im Schlussviertel. Spaß und Offensive standen über weite Strecken im Vordergrund.

Den Slam-Dunk-Contest entschied Cameron Naylor vom UBSC Graz für sich. Im Dreipunkte-Bewerb verteidigte sensationell Curtis Bobb seinen Vorjahrestitel erfolgreich. Der 38-jährige US-Amerikaner, mit Klosterneuburg einst Meister, hatte seine Karriere im Sommer beendet, schlug aber auch in der "Basketball-Pension" noch einmal zu. Er hatte dank einer Wildcard am Bewerb teilnehmen dürfen.