Schon bei den Paralympics 2012 in London hatte Pepo Puch die erste Goldmedaille für Österreichs Team geholt.
In Rio de Janeiro wiederholte der Steirer mit Fontainenoir  seinen Coup, holte erneut den Dressur-Titel in Grade 1b. Weltmeister Lee Pearson (GBR) landete mit 74,103
Prozentpunkten einen Punkt hinter Puch, Stinna Kaastrup
(73,897) wurde Dritte.

"Es war nicht einfach, durch den starken Wind", sagte Puch, begleitet von seiner Frau Michelle und Tochter Lou. "Fonti war dadurch ziemlich abgelenkt, weil die Gerüche und Töne der Zuschauer viel näher kommen. Zum Glück konnte ich ihn in der Konzentration wieder zu mir holen. Gold ist der absolute Hammer. Die Richter haben auch gesehen, was ich gespürt habe, und das ist das Schönste. Wir haben so gut zusammengearbeitet, sind von Tag zu Tag besser geworden. Es ist wunderbar."

Erfolg wiegt mehr als 2012

Dieser Erfolg wiege noch mehr als jener vier Jahre davor in
London. "Wir haben vier Jahre lang daran gearbeitet, und ich bedank mich bei allen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben", erklärte´der Grazer. "Das Projekt Rio vom Sportministerium und die Österreichische Sporthilfe haben mir eine super professionelle Vorbereitung ermöglicht. Klar war der Druck dadurch auch groß. Es ist fantastisch, dass wir jetzt alle mit Gold belohnt wurden."