Insgesamt 27 Athleten werden Österreich bei den Paralympics in Rio de Janeiro vertreten. Die Geschichten und Schicksale hinter den Athleten sind bewegend. Unfälle, Krankheiten oder anderes haben das Leben der Athleten meist von einem Tag auf den anderen komplett verändert.

So wie etwa bei Walter Ablinger, der auf einem nassen Holzverschlag ausgerutscht ist und von der Dachkannte dreieinhalb Meter in die Tiefe stürzte. Die Diagnose des Paralympics-Siegers von 2012 (Handbike): Querschnittlähmung.

Ebenfalls durch Unfälle querschnittgelähmt sind etwa Handbiker Thomas Frühwirth (Motorradunfall), Thomas Geierspichler (Rennrollstuhl/Autounfall), Para-Dressurreiter Pepo Puch (Reitunfall) oder Tennisspieler Nico Langmann (Autounfall). Kanute Manuel Swoboda mussten beide Beine amputiert werden, nachdem er in eine Förderschnecke einer Hackschnitzelheizung geriet.

Krankheiten

Andere Athleten litten oder leiden an einer Erkrankung. So ist Leichtathletin Natalija Eder aufgrund einer Augenkrankheit beinahe blind, Diskus-Werfer Bil Marinkovic erblindet im Alter von 15 Jahren fast zur Gänze, Tischtennis-Spieler Stanislaw Fraczyk erkrankte an Kinderlähmung und Schwimmerin Sabine Weber-Treiber erkrankte an einer Querschnittsmyolitis, eine Viruserkrankung im Wirbelkanal verursachte eine Lähmung.

Der Sport hat vielen von ihnen neue Ziele und Kraft gegeben. Mittlerweile zählen die Athleten zu den besten Para-Sportlern der Welt und kämpfen in Rio um Medaillen.