Die US-Basketballer haben bei den Sommerspielen in Tokio zum vierten Mal in Folge olympisches Gold gewonnen. Angeführt von Kevin Durant besiegte das US-Team am Samstag im Finale in der Saitama Super Arena Frankreich mit 87:82 (44:39) und revanchierte sich damit für die Auftaktniederlage gegen die Franzosen beim olympischen Turnier. Im Spiel um Platz drei stehen sich später noch Australien und Slowenien gegenüber.
Das französische Team hielt das Finale lange Zeit offen, lief aber fast die ganze Spielzeit einem Rückstand hinterher. Im vierten Viertel kämpften sich die Europäer bis auf drei Punkte auf 70:73 und zehn Sekunden vor Schluss auf 82:85 heran, der Favorit aus Nordamerika hielt jedoch letztendlich den Gegner erfolgreich auf Distanz. Den Schlusspunkt setzte Durant mit zwei verwandelten Freiwürfen.
Der 32-jährige Durant, der bei den Brooklyn Nets um vier Jahre für satte 198 Millionen US-Dollar (167 Mio. Euro) verlängern wird, war mit 29 Zählern der überragende Akteur der Amerikaner und feierte nach 2012 und 2016 seinen dritten Olympiasieg. Beste Werfer bei den Franzosen waren Evan Fournier und Rudy Gobert mit jeweils 16 Punkten.
Frankreich war zuletzt ein wenig der Angstgegner der US-Basketballstars. Bei der vergangenen WM 2019 warfen die Europäer das US-Team im Viertelfinale aus dem Bewerb, zum Olympia-Auftakt kassierte die Mannschaft von Gregg Popovich zudem eine 76:83-Niederlagen gegen die Franzosen. Es war die erste Niederlage der US-Basketballer bei Olympia seit 17 Jahren.