Die für Montag geplanten Segelrennen bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio sind dem fehlenden Wind zum Opfer gefallen und mussten auf Dienstag verschoben werden. Betroffen davon sind die Regatten in den 470er-Klassen der Frauen und Männer sowie das Medal Race der 49er FX der Frauen und der 49er der Männer. Das bedeutete auch für das heimische 49er-Duo Benjamin Bildstein/David Hussl, die es als 10. in die Medaillenentscheidung geschafft hatten, eine ungeplante Pause. Start ist für die beiden am Dienstag um 6.30 österreichischer Zeit.
Angesichts der in der Früh veröffentlichten Wettervorhersage, dass der Wind mit vier bis sechs Knoten bis zum frühen Abend schwach bleiben soll, wurden die Regatten vor Enoshima nun auf Dienstag verschoben. Laut World Sailing sind Winde von mindestens sechs Knoten erforderlich, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
"Wir waren schon bereit, das Boot war schon gecheckt. Anscheinend ist der Wind so unkonstant heute, somit sind die ganzen Rennen auf morgen verschoben", meinte Bildstein im ORF-Interview. "Morgen ist der Wind ein bisserl besser vorhergesagt und deswegen wahrscheinlich diese frühe Entscheidung", ergänzte Hussl.
Grundsätzlich, so Bildstein, sei man es als Segler gewöhnt, dass der Wind nicht immer mitspielt. Im Medal Race will das Duo angreifen, auch wenn aus der angepeilten Medaille nichts mehr werden kann. Am Set-up des Bootes kann das Team übrigens nichts mehr ändern. Das Boot befindet sich wie alle anderen unter Verschluss bis zum Dienstag.