Im letzten Rennen der alpinen Skifahrer bei diesen Olympischen Spielen zeigte Österreich nochmals groß auf: Nach Siegen über Korea, Schweden und Norwegen zogen die ÖSV-Athleten im Mixed-Teambewerb ins große Finale ein. Dort mussten sich die Österreicher jedoch der Schweiz mit 1:3 geschlagen geben. Dennoch ist die Freude über Silber groß. Im ÖSV-Aufgebot standen Michael Matt, Marco Schwarz, Katharina Liensberger und Katharina Gallhuber. Manuel Feller kam nur zu einem Einsatz, Stephanie Brunner als Ersatzfrau zu keinem.

"Die Silbermedaille hat einen großen Stellenwert", sagt Michael Matt. "Wir waren nicht die großen Favoriten und haben zugeschlagen. Nur ein starkes Team macht so etwas möglich." Manuel Feller: "Ich habe versucht, positiv auf meine Kolleginnen und Kollegen einzuwirken. Wenn man sich zusammen freuen kann, kann man sich gleich doppelt freuen." Und Marco Schwarz meinte: "Im Team Silber holen ist mega."

Auch für Katharina Gallhuber ist diese Silberne "etwas Besonderes. Normalerweise sind wir Einzelsportler und es ist schön, so etwas mit einem Team einmal erleben zu dürfen", sagt sie. Stephanie Brunner hat mitgefiebert, bedauert jedoch, nicht zu einem Einsatz gekommen zu sein. "Ich weiß nicht, wer das entschieden hat. Aber die beiden anderen Mädels haben einen super Job gemacht, da kann man nichts darüber sagen. Aber es ist ein komisches Gefühl, wenn man nichts dazu beigetragen hat und Silber bekommt."

In der ersten Runde setzten sich Katharina Liensberger, die Slalom-Dritte Katharina Gallhuber, Michael Matt, der ebenso im Slalom Bronze geholt hatte, und Marco Schwarz deutlich mit 4:0 gegen Südkorea durch. Im Viertelfinale konnte das ÖSV-Team, Manuel Feller ersetzte Schwarz, gegen Schweden ebenso mit 4:0 gewinnen.

Im Halbfinale gegen Norwegen durfte wieder Schwarz sein Können zeigen. Während Michael Matt gegen Leif-Kristian Nestvold-Haugen verlor, konnten die anderen Österreicher ihre Runs gewinnen. Damit zog Österreich mit einem 3:1-Erfolg ins große Finale ein.

Im kleinen Finale siegte Norwegen über Frankreich nach 2:2-Remis in den Runs wegen der besseren Zeit.

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