Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri ist Doppel-Europameisterin. Nach ihrem Erfolg in Belgrad in der Technik-Kür triumphierte die 26-Jährige am Donnerstag auch im Finale der Freien Kür. Für die OSV-Athletin waren es perfekte Titelkämpfe, hatte sie doch am Montag auch den Vorkampf in der Freien Kür gewonnen. Ihr zweites Solo-Gold ist Alexandris gesamt vierte EM-Medaille, 2022 in Rom hatte sie zweimal Bronze geholt. 2023 wurde sie in Fukuoka zweifache Vize-Weltmeisterin.

Die zweifache Sechstplatzierte der heurigen Weltmeisterschaften von Doha war als Favoritin auch in die zweite Titel-Entscheidung dieser Meisterschaften gegangen, dort hielten ihre Nerven. Mit 257,4959 Punkten setzte sich Alexandri wie in der Technik-Kür – doch recht knapp – vor der Deutschen Klara Bleyer (253,4742) und der Niederländerin Marloes Steenbeek (238,1667) durch. Für Drillingsschwester Vasiliki war es der Abschluss einer erfolgreichen Saison, Anfang Mai hatte sie in Paris einen Weltcupsieg geholt. Olympisch ist der Solo-Bewerb aber nicht.

Während „Vaso“ jedenfalls Österreichs erste EM-Goldmedaillen im Solo holte, waren ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina wie bei den Weltmeisterschaften in Katar nicht dabei – diesmal wegen einer fiebrigen Erkrankung von Eirini-Marina. Für die beiden geht es bei den Olympischen Spielen in rund eineinhalb Monaten darum, ihre erste Olympia-Medaille zu holen. Im Vorjahr krönten sie sich in Japan zu Duett-Weltmeisterinnen in der Freien Kür.