Der finnische Mercedes-Pilot markierte am Samstagnachmittag mit dem inoffiziellen Streckenrekord von 1:03,130 Minuten 19 Tausendstelsekunden vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton Qualifying-Bestzeit auf dem 4,318 km langen Red Bull Ring in Spielberg.

Der deutsche Ferrari-Star Sebastian Vettel (+0,334 Sek.) landete unmittelbar vor seinem Stallgefährten Kimi Räikkönen (FIN/0,530) an der dritten Stelle. Der 20-jährige Niederländer Max Verstappen (0,710) folgte als bester Red-Bull-Pilot erst auf Platz fünf, sein Teamkollege Daniel Ricciardo (0,866) musste sich hinter Haas-Fahrer Romain Grosjean (0,762) sogar nur mit dem siebenten Rang begnügen.

Für den 28-jährigen Bottas ist es die fünfte Pole seiner Karriere. Damit erzielte der Finne auf dem 4,318 km langen Red Bull Ring in Spielberg auch die sechstschnellste Pole-Zeit der Geschichte.

Den Rekord hält seit 44 Jahren Österreichs Formel-1-Legende Niki Lauda, der Anfang Juli 1974 auf dem 3,289 km langen Kurs in Dijon in 58,79 Sekunden auf die beste Startposition gerast war. Insgesamt zwölf Fahrer hatten damals, als noch nicht auf Tausendstelsekunden gestoppt wurde, im Training die Minutenmarke geknackt. Lauda war aber im Ferrari der einzige Pilot unter 59 Sekunden.

Vor dem neunten der insgesamt 21 Saisonrennen führt Titelverteidiger Hamilton (GBR/145) die Fahrerwertung mit 14 Punkten Vorsprung auf Vettel (131) an. Dritter ist der Australier Ricciardo (96), der bereits 49 Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aufweist.