Ferraris Ausgangslage sah mit den Startplätzen 2 und 3 beim Formel 1 Grand Prix in Silverstone sehr vielversprechend aus. Doch anstatt eines Triumphes, entwickelte sich das Rennen zu einem Albtraum für die Italiener, insbesondere in den letzten Runden.
Während Lewis Hamilton fast schon mühelos den Großen Preis von Großbritannien gewann, erlebte Sebastian Vettel wegen eines Reifenplatzers ein Desaster. Kurioserweise erwischte seinen Teamkollegen, Kimi Raikkonen, das exakt selbe Schicksal.
Hamilton machte viele WM-Punkte gut
Während Raikkonen durch den Reifenschaden seinen ziemlich sicheren zweiten Platz verlor und Dritter wurde und sich somit noch auf das Podium retten konnte, erwischte es seinen Teamkollegen härter. Vettel fiel nämlich von seinem vierten Ramg auf Rang Sieben zurück. In der Weltmeisterschaft hat der Heppenheimer damit nur mehr einen Zähler Vorsprung vor Hamilton, der seinen bereits fünften Heimsieg einfuhr.
Als Ursachen werden bei beiden Ferrari-Piloten unterschiedliche Gründe seitens Pirelli genannt. So sollen Vettels Reifen auf Grund seines aggressiven Fahrstils und der kurvenreichen Strecke in Silverstone ans Ende ihrer Lebensdauer gekommen sein. Bei dem Iceman schien allerdings der Abrieb der Reifen die Ursache für den Platzer zu sein.
Vettel: "Blick ist nach vorne gerichtet!"
Auch wenn der vierfache Weltmeister vielleicht nicht das erwünschte Ergebnis bekommen hat, so akzeptiert er es dennoch. So sagte er, dass er froh sei, dass nichts Schlimmeres passiert sei und dass er und sein Team versuchen würden, solche Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Lorenz Wanker