Die neuen Autos wecken Interesse. Das ist auch immer die Folge neuer Vorschriften. Reifenschonen, Benzinsparen, eingedämmte Hybrid-Antriebe bremsten die DNA des Rennsports in jüngster Vergangenheit. Der Zeitgeist behinderte allzu waghalsige Manöver Mann gegen Mann.
Auch die leisen 1600er-Motörchen hinterließen bei den Hardcore-Fans eher Fadesse. Die Regelhüter zogen die Notbremse, entschlossen sich zu Reformen, die der Rennserie frische Impulse geben soll. Also breiter, flacher, schneller, fettere Reifen. Irgendwie wieder aufregender.
Am meisten fällt das Comeback der Haifisch-Flosse zwischen Cockpit und Heckflügel auf, die für eine bessere Luftführung sorgen soll. Neu ist dieser Aerodynamik-Trick nicht, 2009 gab es das Hilfsleitwerk schon einmal.
Und noch eines vorweg. Lauter wird die Formel 1 2017 nicht, der Ton nur eine Spur satter. Dazu hat aber jedes Team technische Besonderheiten auf Lager, wie das auffällige Loch an der Red Bull-Front oder die seltsamen Seitenkästen des Ferrari inklusive einem Flügel auf der Haifisch-Flosse. Nur Branchenprimus Mercedes investierte sein Know-how relativ unauffällig, keine Flosse, alles wirkt nur eleganter.
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