Groß war die Aufregung, als Nico Rosberg im Vorjahr nach seinem gewonnen Weltmeisterschafts-Titel die Formel 1 verlassen hatte. Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda lässt sich - trotz der harschen Kritik am Deutschen unmittelbar nach Verkündung der Neuigkeit - aber nicht anmerken, dass ihn dieser Abgang besonders weh tut.
Im Gegenteil. Der 67-Jährige spricht in einem Interview mit der "Sport Bild" Klartext. Wenn er weg ist, ist er weg. Damit mussten wir uns abfinden und er sich auch. Wir schauen jetzt in die Zukunft und trauern Rosberg nicht hinterher", sagt Lauda.
Seitenhieb bleibt nicht aus
Besonders der Nachfolger von Rosberg dürfte einen großen Teil zum Stimmungsschwank beitragen. Wir haben mit Valtteri Bottas einen guten Ersatz gefunden. Ich glaube, dass Bottas mindestens so gut ist wie Rosberg", meint Lauda, der sich einen Seitenhieb in Richtung Rosberg, der aufgrund seiner Familie kürzergetreten ist, nicht verkneifen kann. "Der Unterschied ist: Bottas ist ein kühler Finne, der sich hundertprozentig fokussiert auf die Arbeit und das Fahren."