Es gibt ja einige, die Lindsey Vonn in Sölden schwerst vermissen, ein bisschen Glanz und Glamour bringt die US-Amerikanerin ja immer in den Weltcup. Doch die ist statt auf dem Gletscher in den Tiroler Alpen lieber in Texas und Austin. Dort rührt sie weiter die Werbetrommel für ihr Buch "Strong is the new beautiful" und stattet nebenbei auch noch der Formel 1 einen Besuch ab.

Dort machte sie brav Fotos in der Box ihres Sponsors "Red Bull", wenngleich auch Gerüchte nicht verstummen, dass sie mit Lewis Hamilton doch mehr als nur Freundschaft verbindet, auch an ihrem Geburtstag waren die beiden gemeinsam unterwegs.

"Nur noch Siege"

Und wenn die Ski-Königin schon in den USA bei der Formel 1 ist, dann ist auch Ernst Hausleitner, Formel-1- und Ski-Experte des ORF, nicht weit. Und der befragte Lindsey, warum sie denn ihre Buch-Tour Sölden vorgezogen habe. Kurze Antwort: "Sölden war nie wirklich im Plan."

Der Grund ist klar: Vonn hat, so sagt sie, den Gesamtweltcup nicht mehr im Fokus. Sehr wohl aber will sie die Zahl von 86 Siegen, die von Ingemar Stenmark aufgestellte Marke, verbessern. "Nur noch Siege zählen", sagte sie. "Und da habe ich in der Abfahrt, im Super-G und in der Kombination die besseren Chancen. Dazu hält mein Körper nicht mehr so viel aus, deshalb habe ich den Riesentorlauf gestrichen." In Lake Louise, da soll Vonn dann aber so richtig bereit sein. . .

Lindsey Vonn im Jimi-Hendrix-Leiberl
Lindsey Vonn im Jimi-Hendrix-Leiberl © GEPA pictures

Zweites Saisonziel für Vonn, wie sie offenbarte: Natürlich die WM in St. Moritz, da soll es für die 32-Jährige dann Medaillen regnen.