Dem derzeit weltbesten Autofahrer gehörte bereits am ersten Tag die Bühne. Und das hatte seinen guten Grund. Der Rennwagen von Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (23) wird im wahrsten Sinn des Wortes veredelt.

Denn Infiniti, die Edelmarke von Renault-Partner Nissan, ist seit Dienstag auch offizieller Partner des Rennstalls von Red Bull Racing. Nachdem zuletzt immer wieder von einem Formel-1-Einstieg von VW die Rede war, wurde am Vorabend noch spekuliert, dass sogar die Renault-Motoren in Infiniti umbenannt werden. Nun wird Red Bull aber auch die nächsten zwei Jahre unter Renault-Flagge fahren.

Mit Infiniti wurde hingegen eine umfangreiche Marketing- und Technologie-Partnerschaft abgeschlossen. "Wir wollen unsere weltweite Präsenz steigern. Dazu gibt uns die Formel 1 eine mit nichts vergleichbare Plattform", sagte Vize-Präsident Andy Palmer.

Auch in der Formel 1 liegt die Zukunft in großen Partnerschaften", ist Bernard Rey, Präsident von Renault-Sport, überzeugt. Ob Infiniti nach Auslaufen des Renault-Vertrags auch Motorenpartner von Red Bull wird, das wollte am Dienstag in Genf auch Red-Bull-Mastermind Helmut Marko nicht bestätigen. Aber als letztes Top-Team, das für seine Motoren bezahlen musste, soll sich Red Bull nun rund 8 Millionen Euro Motorenkosten sparen.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hingegen will den aufgrund der Unruhen im Nahen Osten abgesagten Saisonstart in Bahrain keinesfalls einsparen. Aktuellster Plan: In Bahrain soll nun statt der vierwöchigen Sommerpause im August gefahren werden.