170

Kostenfrage. Der Marken-WM-Titel ist für Red Bull Millionen wert. Die Vermarktungsgelder der Formel 1 werden am Saisonende je nach Platzierung in der Teamwertung aufgeteilt. Aber der Titel kostet auch. Red Bull fährt in der heurigen Saison mit rund 120 Millionen Euro Budget plus weiteren 50 Millionen für die ausgelagerte Firma "Red Bull Technology". Die beiden großen Automobilkonzerne Ferrari und Mercedes führen die Liste an, sie verbrennen jeweils gut und gerne an die 220 Formel-1-Millionen.

100

Vettel in Zahlen. In Texas ist Sebastian Vettel seinen 100. Grands Prix gefahren. 26 Siege, 46 Plätze auf dem Podium und 36 Pole-positions stehen zu Buche. Sebastian Vettel war schon der jüngste Pilot auf Poleposition, jüngster Sieger eines Grand Prix (Monza 2008 für Toro Rosso), jüngster Pilot in den WM-Punkterängen und jüngster Weltmeister (2010). Und Vettel wäre Sonntag in São Paulo auch der jüngste aller Dreifach-Champions.

305,909

Schlussrunden. Sebastian Vettel fehlen beim Saisonfinale am Sonntag in São Paulo noch 71 Runden bzw. exakte 305,909 Kilometer zu seinem dritten Titel. Vettel hat im Moment 13 Punkte Vorsprung. Und selbst wenn Fernando Alonso (Ferrari) gewinnen sollte, würde Vettel Rang 4 genügen. Start des "Showdowns" ist um 17 Uhr (MEZ).

23,4

Bilanz. In acht Formel-1-Jahren fuhr Red Bull (kaufte Ende 2004 das marode Jaguar-Team) bisher 145 Rennen, gewann davon 34 und holte 80 Podiumsplätze. Das ergibt eine Siegesquote von stolzen 23,4 Prozent und eine WM-Titel-Quote von 37,5 Prozent.

803,000

TV-Quote. Die Live-Übertragung des "Grand Prix der USA" hatte im ORF 803.000 Zuseher (Marktanteil 25 Prozent). In Deutschland fieberten bei RTL 9,54 Millionen mit Sebastian Vettel mit, für den Privatsender aus Köln eine absolute Spitzenquote.

265,499

Zuschauer. Seit Wochen ausverkauft, saßen am Renn-Sonntag in Austin 117.429 Zuseher entlang des "Circuit of the Americas". Am Freitag waren bereits 65.360 bei den freien Trainings, das Qualifying am Samstag haben 82.710 Fans verfolgt.

4

Titel-Hattrick. Erst vier Teams schafften in der Formel-1-Historie drei Marken-WM-Titel hintereinander: zwei Mal Ferrari (zuletzt 2004), McLaren, Williams und jetzt Red Bull Racing.