Ist Platz sechs zufriedenstellend? „Geht so, es war alles sehr chaotisch. Es gibt Tage, da ist man nicht der Schnellste“, meinte Porsche-Pilot Thomas Preining. Der Local Hero war inmitten wechselnder Verhältnisse, Reifenpoker und Überholmanövern. In die Quere kam er sich zweimal mit Maro Engel. Im Nachhinein betrachtet, sieht der 25-Jährige die Aktionen von zwei Seiten. „Die erste war von mir aus zu viel, da habe ich überschossen und die Position zurückgegeben. Der zweite Move war für mich aber in Ordnung“, sagt der Spielberg-Titelverteidiger, der sich unsicher gewesen ist, ob er ungerecht beurteilt wurde. „Ich muss es sacken lassen. Die Perspektiven vom Auto und außen sind oft andere.“

Eines ist klar: Die Wetter-App ist tabu

„Da schaue ich nicht mehr drauf. Wir müssen andere Sachen finden, die wir suchen.“ Die größte Challenge seien die Slicks im Qualifying gewesen. „Und auf der Geraden waren wir weit weg.“

Der Tiroler Lucas Auer schnappte sich vom letzten Startplatz noch ein Pünktchen. Auf die Frage nach seiner Gefühlslage trifft er es auf den Punkt: „Verbraucht!“ Grasser-Racing-Pilot Clemens Schmid kam über Rang 25 nicht hinaus.

Jubeln war beim Grasser-Racing-Team dennoch angesagt, denn beim ADAC GT-Masters feierte das steirische Werksteam einen Heimerfolg.

Wintersport „meets“ Motorsport steht am Sonntag neben dem zweiten Rennen im Fokus. Skilegende Marcel Hirscher ist nach seinen Trainingsrunden mit einem Audi R8 LMS GT2 für seinen Renntaxi-Einsatz gerüstet.