Der Kanadier Robert Wickens, der im Sommer bei einem Rennen der nordamerikanischen IndyCar-Serie in Long Pond bei einem Horro-Crash schwer verunglückt war, ist querschnittgelähmt. Der 29-Jährige veröffentlichte am Donnerstag auf Instagram ein Video, das ihn im Zuge der Rehabilitation beim Umstieg von einer Liege in einen Rollstuhl zeigt. "Ich habe meinen ersten Transfer als Paraplegiker gemacht", schrieb Wickens dazu.

"Einige hat die Schwere meiner Verletzungen irritiert, deshalb wollte ich euch wissen lassen, wie die Realität aussieht", schrieb Wickens und veröffentlichte ein Video, wie er unter großen Mühen von einer Liege in einen Rollstuhl steigt.

Wickens war Mitte August in der amerikanischen IndyCar-Serie beim Rennen in Pocono/Pennsylvania mit dem Fahrzeug von Ryan Hunter-Reay kollidiert. Beim folgenschweren Unfall - er war mit einem anderen Auto kollidiert, sein Wagen wurde dabei in die Fangzäune katapultiert und völlig zerstört - hatte sich Wickens schwerste Verletzungen, darunter eine Fraktur der Brustwirbelsäule, eine Rückenmarksverletzung und eine Nackenfraktur, zugezogen. In den vergangenen zwei Monaten hat sich Wickens mehreren Operationen an der Wirbelsäule unterziehen müssen.

Der 29-Jährige will aber den Kampf nicht aufgeben und wieder gehen lernen. "Mein Oberkörper wird stärker und stärker. Ich habe nur Videos von kleinsten Bewegungen in meinen Beinen gepostet, aber die Wirklichkeit ist, dass ich weit davon entfernt bin, selbständig zu laufen", so Wickens. Er haben nie in seinem Leben "härter für etwas gearbeitet. Ich gebe alles, was ich habe, um diese Nerven in meinen Beinen zu stimulieren.