Der vor vier Wochen schwer verunglückte Rennfahrer Juan Manuel Correa soll am Sonntag der dringend notwendigen Operation an seinem schwer verletzten rechten Bein unterzogen werden. Der Eingriff werde zehn Stunden und mehr dauern, hieß es in einer Mitteilung. Correa war am 31. August im Formel-2-Rennen in Spa-Francorchamps in einen schlimmen Unfall verwickelt gewesen.
Atemstillstand
Bei dem Horrorcrash auf dem Kurs in Belgien war der Franzose Antoine Hubert ums Leben gekommen. Correa hatte sich schwere Beinverletzungen und eine leichte Wirbelverletzung zugezogen. Die Lunge des 20-jährigen Piloten mit amerikanischem und ecuadorianischem Pass wurde auch in Mitleidenschaft gezogen. Er erlitt später wenige Tage später einen Atemstillstand und musste künstlich beatmet werden.
Vor die Wahl gestellt
Correa ist nun wieder bei vollem Bewusstsein. "Seine gesamten körperlichen Verbesserungen und seine Willenskraft haben die Ärzte beeindruckt", hieß es in der Mitteilung. Seine Lungen hätten sich auch viel schneller erholt als erwartet. "Die Ärzte hatten Juan Manuel vor die Wahl gestellt, seinen rechten Fuß zu amputieren. Im Wissen um die damit verbundenen Schwierigkeiten hat er sich aber gegen die Amputation und für die Operation entschieden". Die Operation selbst wird in diesem Zusammenhang als "äußerst komplex" beschrieben. Die anstehende Operation sei nun "entscheidend" für Correas Zukunft.