Es ist schon eine feine Sache, mit dem Privatjet von Indianapolis nach Hause (erste Landung Dienstag früh in London) fliegen zu können. Eine Hand voll Fahrer (Wurz, Coulthard, Rosberg etc.), Teamchefs (Honda-Mann Nick Fry) und andere haben so ein Ding gechartert. Und für Alex Wurz war es der einzige Weg, wieder seine Kinder zu sehen. Die ersten Worte mit Ehefrau Julia: "Mein jüngster Sohn sagt schon bei jedem blauen Auto Papa." Und deshalb freut sich der Österreicher schon so auf zu Hause, auf die beiden Jungs Felix und Charlie. "Es werden aber nur zwölf Stunden sein, denn am Dienstag geht es schon wieder zu Tests nach Silverstone.

Enttäuschung abgehakt. Indianapolis, nach dem dritten Platz in Montreal, eine Enttäuschung, hat er ganz schnell abgehakt. "Ich kam einfach nicht an Liuzzi vorbei. Mein Auto war da zu schwer. Und später, mit den harten Reifen, ging es auch nicht viel besser. Als wir gemerkt haben, dass es um keine Platzverbesserung mehr ging, haben wir alles gedrosselt", so Wurz. Die Aufgaben in Silverstone. Verbesserung der Aerodynamik. "Wir müssen den Abtrieb steigern."

Mühsam. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. So hat es die Formel Austria derzeit wirklich nicht einfach. Red Bull sammelte in Indy wenigstens zwei wertvolle Punkte durch Mark Webber. "Eine gute Leistung, aber wir müssen noch besser werden", so Teamchef Christian Horner.

Coulthard-Ausfall. Der Ausfall von Coulthard war nicht aufbauend - und sorgte in Indy gleich für Gerüchte. Demnach soll der Schotte bei Red Bull noch nicht so fix sei wie angenommen. Bei Red Bull sei man vom Debüt von Sebastian Vettel angetan. Und der Deutsche "gehört" nun mal Red Bull . . .