Die beiden Fußball-Bundesligavereine Austria Klagenfurt und WAC müssen bis März 2024 die Lizenzunterlagen für die kommende Spielsaison bei der Bundesliga einbringen. Eine Lizenzvoraussetzung ist unter anderem auch der Betrieb der Fußballakademien. Landeshauptmann Peter Kaiser wird in der kommenden Regierungssitzung einen entsprechenden Förderantrag für die beiden im Sportpark Klagenfurt beheimateten Fußballakademien einbringen. Demzufolge wird das Land den laufenden Betrieb der WAC-Akademie mit 461.500 Euro unterstützen. Die Austria-Klagenfurt-Akademie wird mit 412.500 Euro gefördert.

„Wir sind für jede Unterstützung dankbar“, sagt Günther Gorenzel, Geschäftsführer der Austria. „Und auch, dass das Land zur Austria und zu unserem Nachwuchs steht, unabhängig davon, wie der ÖFB-Bescheid ausfällt.“ Und Walter Kogler, sportlicher Leiter der WAC-Akademie, ergänzt: „Wir haben die sehr umfangreichen Unterlagen abgegeben. Natürlich ist es für uns sehr wichtig, dass wir vom Land eine Förderung erhalten.“

„Arbeit ist höchst professionell“

Kaiser bekennt sich zu den beiden Bundesligavereinen und deren Nachwuchsakademien. „Die Arbeit in den beiden Akademien ist höchst professionell. Ein wesentlicher Bestandteil ist die duale Ausbildung, die neben der sportlichen Weiterentwicklung auch die schulische Ausbildung bis zur Matura ermöglicht“, betont Kaiser.

Da der Österreichische Fußballverband (ÖFB) für 2024/25 ein neues Ausbildungskonzept beschlossen hat, das sowohl Akademien der Kategorie A und B vorsieht, und es aktuell aufgrund der noch nicht verfügbaren Kriterien nicht abschätzbar ist, in welche Kategorie die beiden Akademien eingestuft werden, erfolgt die Auszahlung der Landesförderungen unter Vorbehalt. Sollte es etwa zu einer „Herabstufung“ einer oder beider Akademien kommen, wird die Förderhöhe evaluiert.

In der ÖFB-Jugendliga gab es in den vergangenen Jahren Duelle zwischen den Kärntner Teams
In der ÖFB-Jugendliga gab es in den vergangenen Jahren Duelle zwischen den Kärntner Teams © Sobe